Vom 16. bis 19. September 2024 begleitete FRANKONIA vier Gewinner einer Rotwildjagd im Revier der Firma Merkel in Thüringen. Hintergrund war eine Verlosung im April, im Rahmen derer die Interessenten ihr schönstes persönliches Jagderlebnis mit einer Merkel Helix auf dem FRANKONIA Jagderlebnisportal posten sollten. Die Jagdtage wurden samt Rahmenprogramm von Merkel organisiert und geleitet. Wir von FRANKONIA waren dabei und gewähren Einblicke in ein Jagdabenteuer mit Gänsehautmomenten…
Tag 1
Am frühen Nachmittag trafen die Gewinner in der Hotellobby im thüringischen Ilmenau ein. Auf die Begrüßung durch die Organisatoren folgte eine kleine Kennenlernrunde bei Kaffee und Kuchen, bei der wir bereits zurückliegende Jagderfahrungen austauschten und uns auf den ersten Ansitz einstimmten.

Um 17 Uhr war es so weit: Aufbruch zur Jagd. Nach einer Einweisung durch den zuständigen Revierleiter am Sammelplatz wurden wir angestellt. An Anblick mangelte es bei Keinem: Neben den ersten Brunfthirschen sichteten wir sogar Wölfe. Hier galt: Finger gerade lassen und beobachten. Das war natürlich beeindruckend! Einer der Teilnehmer erzählte, er habe zum ersten Mal Rotwild in freier Wildbahn gesehen und kurz darauf dann noch zwei junge Wölfe, die allerdings in eine andere Richtung abdrehten.
Um 20 Uhr war Hahn in Ruh. Insgesamt lagen zwei Rotwildkälber und ein Schmalreh auf der Strecke. Nachdem wir das Wild geborgen und versorgt hatten, kehrten wir zum gemeinsamen Schüsseltrieb ins Hotel zurück, wo wir unsere Erlebnisse bis spät in den Abend austauschten.


Tag 2
Der zweite Tag begann mit einem Morgenansitz um 6 Uhr. Starker Nebel behinderte unsere Sicht, weshalb der Anblick nicht ganz so üppig ausfiel, aber so ist es eben bei der Jagd. Dem Rufen der Hirsche konnten wir dieses Mal nur akustisch beiwohnen; der Anblick blieb leider aus. Am Ende gelang es trotzdem, zwei Kitze zu strecken.
Nach etwas Freizeit fuhren wir um 12:30 Uhr zu Merkel nach Suhl. Während einer kleinen Führung konnten wir sämtliche Produktionsschritte der Merkel Helix bestaunen: Angefangen bei der Fertigung der Systemhülsen in hochmodernen CNC-Fräsen, über die Herstellung der Läufe im Kaltschmiedeverfahren bis hin zur Endmontage der Waffen.
Mein persönliches Highlight war die Manufaktur der Meisterstücke. Büchsenmacher zeigten, wie beim händischen Verlöten der Läufe, bei der Maßanfertigung der Schäfte in erlesenen Hölzern sowie bei aufwändigen Graveurarbeiten die Grenzen zwischen Handwerk und Kunst verschwimmen. Hier sieht man erstmal, wie viel Handarbeit und handwerkliches Geschick eigentlich im Bau einer Waffe steckt!







Gegen 16:15 Uhr traten wir die Rückfahrt zum Hotel an, um uns für den dritten gemeinsamen Ansitz zu rüsten. Im Kontrast zum nebligen Morgen eröffnete dieses Mal klare Sicht auf das brunftende Rotwild. Hier hatten wir tatsächlich am meisten Anblick – und den ein oder anderen Moment, in dem uns der Atem stockte. Bei einem Teilnehmer preschte ein Hirsch vorbei, der Trenzlaute von sich gab und Kahlwild vor sich hertrieb.
Die Strecke nach dem Ansitz: ein Überläuferkeiler und ein starker Rothirsch. Ein sauberer Blattschuss, Waidmannsheil! Der erfolgreiche Jagdtag endete wieder mit einem gemeinsamen Abendessen im Hotel – euphorisch von den unvergesslichen (Jagd-)Erlebnissen des Tages und voller Vorfreude auf den anstehenden Morgenansitz.




Tag 3
Der zweite Morgenansitz bescherte uns erneut Anblick auf das Brunftgeschehen. Neben einem weiblichen Stück wurde dieses Mal ein weiterer Hirsch erlegt. Vor dem Frühstück wurde – mittlerweile routiniert – das Wild geborgen und versorgt. Die Unterstützung des Thüringer Forsts war klasse!


Um 13:40 fuhren wir zum idyllisch gelegenen Forsthaus Gabel nahe der Talsperre Schönbrunn. Dort sagen wir erst einmal ein Geburtstagsständchen für eine Teilnehmerin, bevor es im Anschluss spannende Geschichten aus der bewegten jagdlichen Vergangenheit des Forsthauses zu hören gab.
Bei einer geführten Rotwildbeobachtung auf einer Lichtung verlagerte sich unser Fokus wieder auf das Brunftgeschehen. Gegen 17:30 Uhr stand der letzte gemeinsame Ansitz an, der nochmal ein Rotwildkalb hervorbrachte. Den letzten gemeinsamen Abend ließen wir bei einem deftigen Abendessen und spannenden Gesprächen ausklingen.


Tag 4
Am Abreisetag ließen wir morgens noch einmal die gemeinsamen Erlebnisse der letzten Tage Revue passieren, bevor es zum anschließenden Check-Out und Abschied in die Hotellobby ging.
Drei spannende Jagdtage in einer tollen Gemeinschaft liegen hinter uns, welche mit Sicherheit nicht so schnell in Vergessenheit geraten werden.

An dieser Stelle bedanken wir uns von FRANKONIA herzlich bei der Firma Merkel für die Organisation des Events sowie die kooperative Zusammenarbeit – herzlichen Dank!
Eine Antwort
Es war einfach ein super Event !
Vielen Dank nochmals, dass ich als Gewinner dabei sein durfte 🤩🌿