Nun endlich ist die Grillzeit wieder in vollem Gange. Auch ein Gulasch kann im Freien und auf offenem Feuer zubereitet werden. Im Dutch oven gart Fleisch und Gemüse im eigenen Saft. Um Gäste anzulocken, ab und an mal den Deckel anheben und das herrliche Aroma verbreiten lassen.
Zutaten
1 Kg Fleisch vom Rehwild – zum Beispiel Nacken oder Schulter
Dutch oven FT6
1 Bund Möhren
300 Gramm Champignons
3 Flaschen Guinness
1 Stück Parmesan
3 rote Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
2 Zweige Rosmarin
2 Zweige Thymian
Salz und Pfeffer
Rapsöl
Vom Gemüse und der richtigen Hitze
Ein loderndes Feuer für den Anfang ist gar nicht so schlecht, um auf der heruntergebrannten Glut Gemüse und Fleisch anzubraten. Für den Garprozess ist jedoch eine gleichbleibende Hitze notwendig. Hierfür circa 20 Holzkohlebriketts an den Rand der Glut legen. Nun das Gemüse in mundgerechte Stücke, die Zwiebeln in feine Streifen schneiden. Den Dutch oven auf der Glut platzieren, einen guten Schuss Rapsöl in den Topf geben und die Zwiebeln anrösten, später das Gemüse hinzugeben; nicht würzen, da die Pilze sonst anfangen zu wässern. Ist alles gut angebräunt, den Topfinhalt mit einer Kelle herausschöpfen und beiseitestellen.
Das Rehfleisch
Das Wildbret darf ruhig durchwachsen sein – Abschnitte aus Nacken oder Schulter sind aufgrund der langen Garzeit und der starken Hitze kein Problem. Ist das Gemüse aus dem Topf, erneut einen guten Schuss Rapsöl eingießen und anschließend das Fleisch nach und nach anrösten. Nicht zu viel Fleisch auf einmal in den Topf geben. Ist alles gut angebräunt, das angebratene Gemüse, den gehackten Knoblauch, Rosmarin und Thymian unterrühren und mit einer Flasche Guinness ablöschen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Den Deckel auflegen und fünf bis sieben Briketts auf dem Deckel, die restlichen unter dem Topf verteilen.
Schmoren
Nun für gut drei Stunden schmoren lassen, gelegentlich Guinness nachgießen, damit Fleisch und Gemüse leicht bedeckt sind. Ist das Fleisch schön zart, die Soße etwas einreduzieren lassen. Dann frischen Parmesan in den Topf reiben, unterrühren und erneut zehn bis 20 Minuten schmoren lassen. Zu guter Letzt noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken. Dazu passt ein knuspriges Stangenbaguette und ein kühles Guinness.
Eine Antwort
Sieht total lecker aus!