Der Kälte trotzen: Was den Jäger im Winter wirklich warmhält

Allerorts haben Schnee und Eis pünktlich zum meteorologischen Winteranfang zugeschlagen. Ein dicker weißer Teppich bedeckt Wald und Feld und die Temperaturen liegen deutlich unter dem Gefrierpunkt.

Nun heißt es, der Kälte zu trotzen und mit der richtigen Ausrüstung dennoch angenehme Stunden außerhalb der heimischen vier Wände zu verbringen. Doch was hilft wirklich, um Hände und Füße warm zu halten? Worauf kann man getrost verzichten und was ist unbedingt empfehlenswert?

Uns interessiert Ihre Meinung zum Thema „Wärmeartikel“: Womit haben Sie gute Erfahrungen gemacht und was würden Sie eher nicht weiterempfehlen?

 

Für warme Getränke beispielsweise ist ein gut isolierendes Gefäß wichtig, welches den Inhalt stundenlang warm hält. Hand- oder Fußwärmer gibt es meist schon recht günstig zu kaufen. Alternativ kann auf Schuhheizsysteme mit Akku oder einfache Einlegesohlen aus Kork, Leder oder Lammfell zurückgegriffen werden.
Auf dem Ansitz ist ein gut gefütterter Ansitzsack unverzichtbar. Dann können bei längeren Ansitzen auch mal die Füße aus den Schuhen genommen werden, um die Blutzirkulation anzuregen und kalten Füßen vorzubeugen. Ein zweites Paar Socken aus Filz, Faserpelz oder Lammwolle ist jedoch in jedem Fall empfehlenswert.

Ein umfangreiches Sortiment an Wärmezubehör finden Sie übrigens auf im Frankonia Online-Shop.

Haben Sie weitere Tipps für entspannte Aufenthalte im Freien oder insbesondere auf dem Ansitz?

4 Antworten

  1. na, wenn die Artikel unter „Heat company“ angeboten werden, dann wissen wir, die wir im deutschen Sprachgebiet kommunizieren, daß die Werbedeppen immer noch glauben, mit erfundenem Englisch könne man noch irgendjemandem imponieren, und die Erfahrung, minderwertige Ware mit Denglisch aufzumotzen, hält mich in jedem Fall vom Kauf ab.

  2. Mir sind die Wärempads für Angler und Jäger bisher am besten in Erinnerung geblieben. Diese Pads werden aus der Verpackung genommen, reagieren mit Sauerstoff und werden dann in den Schuh, unter den Socken geheftet. Das sorgt für wohlig warme Füße. Leider ist das Fachgeschäft nicht mehr in Ort, jetzt suche ich von Zeit zu Zeit im Internet danach. Vielleicht werde ich ja in Ihrem Online Shop fündig.

    Ps: Hilft übrigens nicht nur gut auf dem Hochsitz, sondern auch auf dem Weihnachtsmarkt vor und hinter dem Stand.

  3. Als ich noch zur Schule ging, saß ich im Winter regelmäßig mit durchnässten Schuhen im Unterricht. Das gehört längst der Vergangenheit an.
    Im morgendlichen Berufsverkehr sehe ich heute kaum noch Schulkinder ohne solide Winterstiefel. Meist steht dort zwar nur „Sympatex“ drauf, aber für den Schulweg reicht es. Deshalb ein Hoch auf die Membran-Technologie. Es muss auch nicht immer Gore Tex sein; Aigle mit „KIT“ hat auch bei mir gepunktet.

    Angesicht des derzeitigen Wetters trage ich die klassischen warmen „Fliegerstiefel“ mit Lammfell, diese können aber den Stiefel mit der Hightech Membrane nicht das Wasser reichen. Während bei den Uraltstiefeln noch das Leder wenn auch nur stellenweise, aufquillt, sind meine Übergangsstiefel von „Le Chameau“ zuverlässige Freunde.

    Bei der Unterwäsche lege ich auf Optik keinen vorrangigen Wert (sie muss nicht körpernah sein) sondern Funktionseigenschaften entscheiden. Überrascht war ich anfangs, dass Funktionswäsche trotz hohem Synthetic-Anteil die Feuchtigkeit abtransportieren kann. Wenn man sich länger damit beschäftigt ist man nicht mehr verwundert, denn es sind sehr dünne Fäden, die man erst in jüngster Zeit produzieren kann.

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