Rehwild ist unsere häufigste Schalenwildart. Deshalb gehört das korrekte Ansprechen auch zu den Basics deiner Jagdausbildung. In der Jagdschule gelang dir die Einordnung im Präparate-Raum sicher noch ganz gut – nicht zuletzt, weil dort „Idealzustände” vorlagen. Typische Gehörnform bei bestem Licht und nur eine Armlänge entfernt.
Nun sieht es in der Jagdpraxis aber ganz anders aus: Oft trägt das Reh eben kein Gehörn und es ist auch nicht bereit, seine Prämolaren auf der Kanzelbrüstung auszubreiten. Jetzt sitzt du da mit deinem Fernglas und suchst auf 100 Metern nach „kindlichen Gesichtszügen”.
Schmalreh oder Geiß? Bockkitz oder schiebender Bock? In dieser Jägerfibel gehen wir auf typische Unsicherheiten ein und geben dir Tipps, welche Merkmale dir beim Ansprechen im Revier wirklich weiterhelfen.